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Bürgerwunsch: Seestraße als Fußgängerzone
Bildquelle: Zweiter Runder Tisch Innenstadtentwicklung vom 11.07.2022, Protokoll


Unser Konzept

Der Zustand heute: Aller Verkehr geht durch die Innenstadt. Jegliche Entwicklung der Kernstadt wird dadurch verhindert.


O Der Reinhold-Schick-Platz erstickt im Verkehr. Er liegt direkt auf der Achse Bahnhof - Altstadt.

O Die Hindenburgstraße wäre die ideale "Einkaufsmeile" neben der Altstadt.

O Die L 1184 - Fortsetzung der Horber Straße - durchschneidet das Ammertal-Schutzgebiet.

O Bahnhof: Der Busverkehr muss größtenteils über den Reinhold-Schick-Platz und steht regelmäßig im Stau.

 

Hier unser Konzept: Ring um Herrenberg! Trassenführung so naturverträglich wie möglich: entlang schon belasteter Räume. Einbeziehung vorhandener Straßen wo immer möglich. Rückbau nicht mehr benötigter Straßen.

------------- Grün: Vorhandene Straßen

------------- Rot: Neubau

-------------- Gelb: Fußgängerzone

Und das Beste am Schluss:

Dazu haben wir eine "Bilanz" aufgestellt:


Die Bilanz verbessert sich drastisch, wenn die kritische Ost-Umfahrung (2) entfällt.
 

Leider wird eine Umfahrung von Verwaltung und Gemeinderat generell abgelehnt. Gründe:

Im Jahr 2014 präsentierte das Planungsbüro brennerBERNARD eine "G14 opt", die grob unserer West-Umfahrung entspricht (siehe hier, Seite 64 ff) Leider war die Trassenführung dermaßen schlecht konzipiert (8 Brücken, extrem teuer!), dass sie sofort dem Rotstift zum Opfer fiel. In diesem Punkt haben Verwaltung und Gemeinderat ein Elefantengedächtnis.

Und aktuell ist die kommunale Finanzlage dermaßen klamm, dass man andere Prioritäten hat.
 

Hier nochmal die Zusammenstellung aller Vorzüge unserer West-Umfahrung auf einen Blick, besonders im Vergleich zur G14 opt:

1. Horber- und Haslacher Straße sind entbehrlich und werden vollkommen zurückgebaut.
2. Die Stadt ist vom Durchgangs- und Ziel/Quellverkehr zugunsten einer innenstadtweiten Fußgängerzone befreit.
3. Das Ammertal wird renaturiert und kann jetzt der Naherholung dienen.
4. Die West-Tangente liegt jetzt auf der richtigen Seite des Bahndamms und stört das Naherholungsgebiet nicht.
5.  Die West-Tangente folgt konsequent bereits belastenden Einbauten in die Natur wie Bahn- und Straßendämmen.
6. Sie bleibt von bestehender Bebauung fern und erzeugt keine neuen Konflikte.
7. Sie folgt dem Rand des Steinbruchs, einem bereits bestehenden Eingriff.
8. Sie umgeht die Kreuzung von 2 Trockentälern.
9. Sie vermeidet 7 von 8 Brückenbauwerken.
10. Sie erhält die 2 Trockentäler als Teil des Naherholungsgebietes. 
11. Aufgrund der überlegten Streckenwahl bleiben Umweltbelastung gering.
12. Aufgrund der überlegten Streckenwahl sind auch die Baukosten deutlich geringer.

Und die Verkehrsprognosen von damals 2014 kann man heute in die Tonne kippen. Der MIV durch Herrenberg hat sich drastisch erhöht und wird weiter steigen.



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